Garmin Forerunner 25, meine neue Wohlfühluhr

 

 

 

15. Mai 2015 von Rolf Stamereilers

 

 

 

Die GPS-Laufuhr wird als Lauf-Einsteigeruhr und für Minimalisten angepriesen.

 

Ausgangslage und alte Zeiten: Schon seit 26 Jahren laufe ich mit den verschiedensten Uhren. Jahrelang habe ich mit der Forerunner 305 trainiert. Früher habe ich per Hand die Kilometer und Zeiten notiert. Spart Zeit und ging schnell. Natürlich trainierten wir nach einem Trainingsplan, liefen Kilometer ohne Ende und  beim Wettkampf Top Zeiten (Hobbybereich). Aber dann kamen immer bessere Uhren und Auswerteprogramme auf den Markt. Nun braucht man die Daten nur noch hoch zu laden und sofort hat man alle Details vor Augen! Kann stundenlag mit den Daten spielen und hin und her verschieben. Aber laufen wir deshalb bessere Zeiten? Aus Motivationsgründen bin ich dann lange Zeit nur noch so gelaufen! Braucht man überhaupt eine Uhr oder geht es auch nach Gefühl?  J Irgendwann war dann auch die Batterie der Forerunner 305 hinüber und ich kaufte mir eine ganz einfache Uhr ohne GPS usw. nur so zum Zeiten stoppen. Aber das war ein bisschen zu wenig. Daher schaute ich mich länger um und fand die Forerunner 25 ganz interessant. Diese Uhr kaufte ich mir für 169 Euro mit Brustgurt. Das ist sehr günstige für eine gute GPS Uhr

 

Der Einstieg: Die Daten waren ganz einfach ein zustellen und ich war gleich mal überrascht wie leicht die Uhr ist. Auch erfreuen die schönen großen Ziffern auf dem Display. (Gut für ältere die nicht mehr so gut sehen können) Kein Klotz mehr am Handgelenk!! Die Forerunner 305 war ein Schwergewicht dagegen. Mittlerweile trage ich die Uhr den ganzen Tag auch schon wegen der Schritte pro Tag. Hätte nicht gedacht das ich vor Arbeitsbeginn schon ca. 2000 Schritte mache.

 

Die ersten Läufe: Schon nach den ersten Läufen merkte ich, dass sich die Akkulaufzeit erheblich verbessert hat. Kein tägliches aufladen mehr. Die Laufzeit und Pace ist gut auf dem Display (während des Laufens) zu erkennen. Auch stimmen auf meinen Hausstrecken die Kilometer, im Vergleich zu meinen alten Uhren. Besonders gut finde ich das Protokoll, welches man sich ganz einfach nach dem Training anzeigen kann. Sofortkontrolle! J Ständig werden mit neue Bestzeiten aufgezeigt! Das motiviert! J

 

Trainingsfortschritt: Mit Zeit, Distanz und Herzfrequenz zeichnet der Forerunner die wichtigsten Parameter auf und macht so den Trainingsfortschritt laufend sichtbar. Die persönlichen Bestzeiten werden dabei direkt auf der Uhr gespeichert. Mit Garmin Connect steht eine umfangreiche, kostenlose Trainingsplattform bereit, auf der sich die eigene Leistung dokumentieren und analysieren lässt. In den drei Monaten habe ich mich bereit über 1,5 Millionen Schritte fortbewegt. Sehr interessant finde ich auch die Aufzeichnung der Schritte und die Vorgabe eines Zieles. Ich hätte nicht gedacht da ich während des Tages so viele Schritte gehe.  Rund um die Uhr bleibt man immer auf dem Laufenden und wird motiviert noch ein paar Schritte zu tun.

 

Wettkampf, GPS Genauigkeit, Kalorienverbrauch: Bei zwei amtlich vermessen 10km Läufen zeigte die Uhr beide male 10030m an. Wenn man bedenkt dass ein 10 km Lauf mit 10010m vermessen wird ist es sehr genau! Über den ganzen Tag wir einem aufgezeigt wie viele Kalorien man verbraucht hat. Wie genau es ist kann ich nicht beurteilen aber wenn es so wäre ist es super! (Dann könnte ich richtig viel Essen)

 

Eine Kleinigkeit: Vor dem Wettkampf oder dem Training sollte man rechtzeitig, den GPS Empfang zuschalten. Das geht zwar schön schnell, aber während des Laufens geht es bei mir nicht.  

 

Fazit: Seit Mitte Februar habe ich nun die Uhr und bin sehr zufrieden.

 

Ich denke die Aufzeichnung der Schritte werde ich demnächst deaktivieren auch das Garmin Connect benötige ich eigentlich nicht. Ich brauche nicht viele Funktionen, aber schön wenn man weiß, dass man sie zuschalten kann.

 

(von Rolf)

 

 

 

Das kann der Kleine

 

 

Zur Website des Herstellers.

 

Fotos: Garmin